Wer im Winter wirkliche Vitaminbomben möchte, sollte auf jeden Fall im Frühjahr Kohl anpflanzen. Ob Rot-, Weiß- oder Grünkohl ist hierbei egal, denn lecker sind alle Sorten und vielseitig einsetzbar zudem. Suppe, Salat oder als Beilage, Kohl ist äußerst gesund und zudem noch sättigend.
Der Rotkohl ist im Gegensatz zu seinen Artgenossen etwas anspruchsvoller was den Boden betrifft. Er sollte möglichst humusreich sein und auch viele Nährstoffe enthalten. Rotkohl zieht Nährstoffe aus dem Boden und darum ist auch ein Dünger nicht verkehrt. Rotkohl sollte an einem sonnigen Standort gezogen werden und wichtig ist es außerdem, dass die Erde stets feucht gehalten wird.
Wer es mit Samen versuchen möchte, sollte diese nicht vor April oder Mai in den Boden bringen. Dabei ist darauf zu achten, dass zwischen den einzelnen Rotkohlköpfen genügend Platz ist, denn der Kohl braucht viel Platz.
Grünkohl pflanzen und ernten
Die Grünkohl Pflanzen sollte unbedingt bis August in das Gemüsebeet gesetzt werden, es sollte sich um einen schweren Lehmboden handeln, der über genügend Nährstoffe und Sonne verfügt. Grünkohl gilt als widerstandsfähig und robust und kann sehr gut im eigenen Garten angepflanzt werden. Beim Anbau sollte nur der genügende Abstand beachtet werden und im September liebt Grünkohl es mit einem stickstoffhaltigen Dünger versorgt zu werden.
Grünkohl sollte so lange wie möglich in der Erde gelassen werden, denn Frost tut seinem Geschmack gut, doch wenn er zu lange danach nicht abgeerntet wird, verlangsamt sich der Stoffwechsel und es kommt dazu, dass der Zuckergehalt in den Blättern ansteigt. Im Allgemeinen sagt der Volksmund: Grünkohl braucht einmal starken Frost und kann dann gegessen werden.
Der perfekte Wintergemüse: Schwarzwurzeln
Auch die Schwarzwurzel gehört zu den gesunden Dingen, die der eigene Garten hervor bringen kann. Da das Gemüse jedoch sehr langsam wächst, sollten Schwarzwurzeln bereits Mitte Februar angebaut werden, herrscht dann noch Frost kann man es bis Mitte März hinaus ziehen, länger sollte aber nicht gewartete werden.
Die Wurzeln werden sehr lang und darum ist es wichtig, dass der Boden locker und relativ tief sein muss. Die Schwarzwurzel macht nur zu Beginn des Anbaus ein bisschen Arbeit ansonsten ist sie sehr pflegeleicht. Nur in der Anwachsphase sollte darauf geachtet werden, dass Unkraut zwischen den Pflanzen entfernt wird und auch ein vorsichtiges Hacken sollte ab und zu einmal sein. Ab Juli kann man das Gemüse sich selbst überlassen, es muss nur einmal in der Woche mit reichlich Wasser versorgt werden.