Altersgerechtes Wohnen

Wohnen im Alter nicht immer einfach

Dass die Menschen immer älter werden, ist einerseits ein Segen. Andererseits auch ein Fluch. Alt werden möchte jeder, alt sein hingegen nicht. Denn das Alter bringt nun mal aufgrund der unvermeidlichen Gebrechen eine deutliche Einschränkung der Lebensqualität mit sich.

Umso wichtiger ist es, dass das bisschen Lebensqualität, was alte Menschen noch haben, solange wie möglich erhalten bleibt. Erhalten bleibt, in dem die Senioren in ihrer alteingesessenen Herberge wohnen bleiben. Die eigene Wohnung ist allemal besser als jedes Pflegeheim. Diese Tatsache ist unbestritten und die Umsetzung wird staatlich unterstützt. Beispielsweise durch Fördermittel der KfW.

Familie ist immer das Beste

Wenn ein alter Mensch gebrechlich wird, ist er am besten in der eigenen Familie aufgehoben. Das war schon immer so und bleibt auch so. Auch wenn, gerade in Deutschland, dieser Familienzusammenhalt immer mehr zerbricht. Zum einen deshalb, weil die Kinder wirklich keine Zeit mehr haben, neben der beruflichen Tätigkeit einen alten Menschen so gut wie möglich zu pflegen.

Zum anderen aber auch, weil sich unsere Kultur dahingehend ändert, dass alte Menschen eben in ein Heim gehören, irgendwann. Andere Kulturen, andere Religionen machen das nicht so und es geht auch. Wenn die Familie die Pflege übernehmen möchte, gibt es dafür durch die Pflegekasse finanzielle Unterstützung. Des weiteren wurden gesetzliche Grundlagen geschaffen, damit der Pflegende wenigstens einige Zeit von der Arbeit befreit ist.

Dass das nicht genügend ist, ist unbenommen. Neben dem Willen und der Kraft, Pflege durchzuführen, sind in der Wohnung oder dem Haus auch Umbauten dafür erforderlich. Diese werden teilweise von den Pflegekassen bezuschusst. Sei es der Treppenlift im Einfamilienhaus, mit dem die Oma auch in die obere Etage kommt. Oder der Umbau im Bad, dass eine Dusche erhält. Auch Haltegriffe im Bad werden beispielsweise von der Pflegekasse übernommen. Ein Wannenlift sowieso.

Technik kann helfen

Die moderne Technik kann Senioren dabei unterstützen, selbstständig in ihrer Wohnung zu wohnen. Beispielsweise können Notrufsysteme bei alleinlebenden Senioren dafür sorgen, dass, wenn der alte Mensch nicht aus dem Bett aufstehen kann oder hingefallen ist, jemand nachsieht. Eine Notrufzentrale versucht in so einem Fall, mit dem Betroffenen zu kommunizieren. Ist das nicht möglich, wird ein Helfer geschickt.

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